Bittet achtet angesichts der Corona-Pandemie auf Ankündigungen zu einer möglichen Verschiebung des Ostermarsches 2020. Wir beraten zur Zeit intensiv über mögliche Verschiebungen und anderweitige Protestformen, die ein gesundheitliches Risiko im Gegensatz zu einer klassischen Demo mit vielen Menschen an einem Ort minimieren. Infektionsschutz darf nämlich nicht zur Aushebelung der Demonstrationsfreitheit führen, wie Urenco es gerne hätte: Der Konzern wollte stur an den nächsten Uranmüll-Exporte nach Russland für den 30.3. festhalten. Ohne Rücksicht auf Zusatzbelastungen für Rettungskräfte und Krankenhäuser im Falle eines Unfalls, ohne Rücksicht auf zur Zeit eingeschränkte Versammlungsfreiheit, ohne Rücksicht auf zusätzlich geforderte Polizeikräfte, die Urenco jedes mal in Anspruch nimmt, sobald auch nur eine ihr unangenehme Person vor der Urananreicherungsanlage auftaucht. Nach jüngsten WDR-Informationen hat das Bundesinnenministerium nun diesen Urantransport verboten.